Marese Espresso Traditionale: So geht Espresso!

  • Robusta findet sich traditionell in italienischen Espressi.
  • Espressoröstung mit Kaffeebohnen aus 6 Ländern.
  • Neben Bohnenwahl spielt auch das Röstverfahren eine Rolle.

Die Frage zu beantworten, was eine Espressoröstung eigentlich ausmacht, ist heute nicht mehr so leicht zu beantworten. Früher war der typische Espresso stark und intensiv, und er bestand der Geschmacksnoten und des höheren Koffeingehalts immer zu einem gewissen Teil aus Robustakaffeebohnen. Heute allerdings gibt es sogar Espressoröstungen, die nur Arabica enthalten. Die Zeiten ändern sich eben.

Espressotasse
Auch schön anzusehen: Espresso im Glas

Doch bei einem traditionellen Espresso darf Robusta nicht fehlen, noch selbstverständlicher ist die Angelegenheit bei einem typisch italienischen Espresso. Obwohl der Robustaanteil in der Espressoröstung steigt, je weiter südlich sie geröstet wurde, verfügen selbst die norditalienischen Röstungen – die über lange Zeit auch das Espressobild der Deutschen geprägt haben – bereits über einen beachtlichen Anteil Robusta.

Aromatische Espressoröstung mit süßlich, weicher Note

Insofern ist unser Marese Espresso Traditionale weniger ein typisch italienischer Espresso mit bis zu 80% Robusta, sondern steht mit seinen 45% Robusta und 55% Arabica ganz in der Tradition der Kaffeebars von Turin oder Mailand. Dass er die typischen Elemente mit jenen norditalienischen Espressi teilt, wird Ihnen sofort bewusstwerden, wenn Sie mit der Hand in die geöffnete Packung greifen und einige Bohnen zwischen Ihren Fingern halten. Die glänzenden dunklen Bohnen lassen ein intensives Aroma aufsteigen, das bei Espressofreunden die Vorfreude auf den kommenden Genuss aufflammen lässt.

Insgesamt ist Marese Espresso Traditionale eine aromatische Röstung, mit süßlicher und weicher Note, die sich im Gesamtbild als äußerst ausgewogen zeigt. Ebenso vielfältig ist auch sein Geschmacksprofil, eine Kombination aus Zartbitterschokolade, Noisette, Karamell, abgerundet mit einer frischen Zitrusnote. Diese Vielfalt macht ihn zu einem perfekten Espresso, der im Siebträger zubereitet für sich alleinstehen kann und selbst auf die Zugabe von Zucker gut verzichten kann.

Dennoch kann der Barista ihn aufgrund seines intensiven Aromas ebenso gut als Grundlage für verschiedene Kaffeespezialitäten wie zum Beispiel Cappuccino oder Latte Macchiato nutzen. Als Basis prägt er den Geschmack der Kaffeespezialität, ohne die Milch jedoch zu verdrängen.

Bohnen aus 6 Ländern mehrerer Kontinente

Bis unser Meister mit dem Röstvorgang beginnen kann, muss er die Kaffeesorten aus der ganzen Welt zusammensuchen. Wie die Mehrzahl der Espressi, ist auch der Traditionale eine Mischung aus verschiedenen Bohnensorten. Aus sage und schreibe sechs Ländern und mehreren Kontinenten.

Seit Jahrzehnten ist Brasilien unangefochten an der Spitze der Kaffeeanbauenden Länder und hat natürlich auch seinen Teil zu dieser Röstung beigetragen. Ebenso wie Vietnam, der größte Kaffeeexporteur für Robusta, und Indien unter den Herkunftsländern zu finden sind. Für eine Spur Afrika sorgen unterdessen Kaffeebohnen aus Uganda. Der afrikanische Binnenstaat gehört schon länger zu den aufstrebenden Kaffeenationen seines Kontinents und kann sowohl auf Anbaugebiete mit Robusta und Arabica verweisen. Ganz klassischen Hochlandkaffee steuern hingegen Kolumbien und Honduras bei, in beiden Ländern wird ausschließlich Arabica angebaut.

Espressobohnen werden länger geröstet

Auch das Röstverfahren hat einen erheblichen Einfluss auf den Geschmack des Espressos. Beim Rösten von Kaffeebohnen werden chemische Prozesse in Gang gesetzt, die die Aromastoffe entwickeln und das charakteristische Geschmacksprofil bestimmen. Traditionell werden Espressoröstungen dunkler geröstet, weil eine längere und intensivere Röstung die Säuren im Kaffee abbaut und die bitteren Aromen verstärkt. Dies führt zum vollmundigen, kräftigen Geschmack, der nicht nur bei unserem Marese Espresso Traditionale geschätzt wird. Eine dunkle Röstung betont zudem die Karamellisierung der Zuckeranteile in den Bohnen, dieser Effekt sorgt für die schokoladig und karamelligen Noten des Espressos.

Durch diese sorgfältige Kombination aus hochwertigen Bohnen und traditioneller Röstkunst entsteht ein Espresso, der eine wohlschmeckende Hommage an jenen traditionellen Espresso ist, den Sie sonst nur von Urlauben in Italien kennen.

Zusammenfassung

Der Marese Espresso Traditionale verkörpert die Essenz des klassischen italienischen Espressos, indem er eine sorgfältig ausgewogene Mischung aus 45% Robusta und 55% Arabica bietet. Seine Bohnen stammen aus sechs verschiedenen Ländern, was zu einem vielfältigen und intensiven Geschmacksprofil führt. Mit Noten von Zartbitterschokolade, Noisette, Karamell und einer frischen Zitrusnote eignet sich dieser Espresso perfekt für den puren Genuss, kann aber auch als Basis für Kaffeespezialitäten verwendet werden. Die dunkle Röstung betont die karamelligen und schokoladigen Aromen und sorgt für einen vollmundigen, kräftigen Geschmack, der an die Espressi erinnert, die man in italienischen Cafés genießt. Marese Espresso Traditionale ist somit eine wohlschmeckende Hommage an die traditionelle Espressokultur Italiens und ein Muss für jeden Kaffeeliebhaber.

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