Kaffeespezialität: Was ist eigentlich ein Flat White?

  • Flat White wird in den eigenen vier Wänden und in der Gastronomie immer beliebter.
  • Bereits in den 1980ern in Australien und Neuseeland erstmals zubereitet.
  • Konsistenz des Milchschaums liegt zwischen Cappuccino und Café Latte.

Seit einigen Jahren gehört der Flat White in jedes Auswahlmenü guter Kaffeevollautomaten. Vorn mit dabei war vor allem der Schweizer Traditionshersteller Jura. Schon die Jura E6 hat einen Flat White im Angebot, bei höheren Modellen wie der E8 oder Z10 ist er eine Selbstverständlichkeit. Ein guter Flat White lässt sich aber natürlich am besten mit einem Siebträger zubereiten. Und auch in Restaurants oder Bistros ist der Flat White auf immer mehr Getränkekarten zu finden.

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Dabei würden ihn wahrscheinlich nicht wenige Gäste mit einem Cappuccino oder Café Latte verwechseln, wenn eine Tasse Flat White von der Kellnerin oder dem Kellner vorbeigetragen wird. In vielen Fällen ist das auch nicht weiter verwunderlich, denn die drei Kaffeespezialitäten sind sich nicht nur äußerlich ziemlich ähnlich.

Woher stammt der Flat White?

Ganz so alt wie der Cappuccino ist der Flat White nicht, und er stammt auch nicht aus Italien, sondern vom anderen Ende der Welt. In den 1980er Jahren tauchte der Begriff in den ersten Kaffeebars in Australien und Neuseeland auf. Down Under begann sich in diesen Jahren gerade eine neue, frische Kaffeeszene zu entwickeln, die inzwischen weltweit Beachtung findet. Besonders in den Metropolen Sydney und Melbourne hat sich eine große und aktive Szene entwickelt, die keinen Vergleich mehr mit Europa oder Nordamerika zu scheuen braucht.

Wie wird ein Flat White zubereitet?

Die Kaffeegrundlage für einen Flat White bildet ein Doppelter Espresso, wobei einige hier auch den Ristretto bevorzugen. Oft wird der Ristretto auch als „verkürzter“ Espresso betrachtet, weil er mit weniger Wasser und einer kürzeren Extraktionszeit zubereitet wird. Die unterschiedlichen Zubereitungsformen lassen den Ristretto oft intensiver schmecken. Wegen der kürzeren Extraktionszeit werden bei ihm auch weniger Bitterstoffe aus dem Kaffeepulver gelöst.

Flat White

Serviert wird der Flat White in den gleichen Tassen wie der verwandte Cappuccino.

Den Unterschied macht allerdings der Milchschaum, er ist sichtbar schwächer aufgeschäumt als bei einem Cappuccino. Die ideale Temperatur der Milch liegt bei 65°C und die Konsistenz zwischen der von Milchschaum für einen Cappuccino und eines Café Latte. Perfekt ist der Schaum, wenn die Milch gerade nicht mehr flüssig ist und der Zustand in kleine Bläschen übergegangen ist. Diesen Moment abzupassen kann freilich ein wenig Übung erfordern, aber im schlimmsten Fall bereitet der Barista einen Cappuccino oder Café Latte zu.

Fazit: Flat White vs. Cappuccino vs. Café Latte

Der Unterschied zwischen einem Flat White und Cappuccino lässt sich also in erster Linie an der Konsistenz des Milchschaums erkennen. Der Schaum ähnelt eher dem eines Café Latte, allerdings hat ein Milchkaffee einen deutlich geringeren Kaffeeanteil.  

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